mundtrockenheit ursachen
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Umgang mit trockenem Mund und trockenem Hals

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Jeder hat gelegentlich Durst, doch für manche Menschen ist dieses Gefühl ein chronisches Problem. Nach Angaben von zm online leiden zwischen 60 und 69 Jahren über 34 Prozent der Frauen und 24 Prozent der Männer an chronischer Mundtrockenheit. Wenn Sie auch dazu gehören, sind Sie möglicherweise besorgt welche Auswirkungen Ihr chronisch trockener Mund oder trockener Hals haben kann. Lesen Sie weiter und erfahren Sie alles, was Sie zu diesem Thema wissen müssen.

Mundtrockenheit ist ein ernstes Problem

Ein trockener Mund ist viel mehr als nur ein unangenehmes Durstgefühl. Wenn Sie einen chronisch trockenen Mund haben, ist es sehr wichtig, dass Sie sich behandeln lassen. Das liegt daran, dass Speichel viel mehr kann, als nur den Mund zu befeuchten. Eine seiner Schlüsselrollen ist das "Abwaschen" von Speiseresten von den Zähnen. Laut zwp online steigt bei Mundtrockenheit das Kariesrisiko, da sich der Mund nicht mehr ausreichend von selbst reinigen kann. Speichel schützt Ihre Zähne auch vor Säuren in Lebensmitteln und Getränken. Ohne diesen Schutz ist auch Ihr Zahnschmelz von Erosion bedroht.

Hausmittel gegen ein trockenes Gefühl in Mund und Hals

Es gibt viele Maßnahmen, die Sie zu Hause treffen können, um den Speichelfluss zu stimulieren und das Trockenheitsgefühl in Ihrem Mund oder Hals zu lindern. Wenn Sie den ganzen Tag über genügend Wasser trinken, bleibt Ihr Mund feucht, ähnlich wie die Luftfeuchtigkeit in Ihrem Haus, die stets ausreichend ist, wenn Sie einen Luftbefeuchter verwenden. Das Kauen von zuckerfreiem Kaugummi oder das Lutschen zuckerfreier Bonbons kann ebenfalls dazu beitragen, Ihren Speichelfluss zu stimulieren. Wählen Sie jedoch in jedem Fall zuckerfreie Optionen, da sonst Karies entstehen könnte.

Ihr Zahnarzt empfiehlt Ihnen möglicherweise auch eine Ernährungsumstellung. Knusprige Lebensmittel wie Pommes Frittes oder Popcorn können Ihren Mund austrocknen, während saftige Lebensmittel wie Obst eher befeuchtend wirken.

Verfügbare Medikamente

Hausmittel allein sind für eine wirksame Behandlung nicht immer ausreichend. In diesem Fall kann Ihnen Ihr Zahnarzt jedoch weiterhelfen. Zahnärzte können Produkte wie künstlichen Speichel empfehlen, die Ihren Mund befeuchten. Künstlicher Speichel ist meist in Form von Sprays oder Gelen verfügbar, die Sie auf Ihre Mundschleimhaut auftragen, wenn diese sich trocken anfühlt. Ihr Zahnarzt kann Ihnen auch ein Rezept für Tabletten geben, die den Speichelfluss stimulieren.

Wenn Sie nach einer Zahnpasta suchen, die Ihren Mund nicht so stark entwässert wie normale Zahnpasta, versuchen Sie es mit einer speziellen verschreibungspflichtigen Zahnpasta für Mundtrockenheit, die dafür bekannt ist, weniger reizend austrocknend zu wirken. So können Sie Ihren Mund angenehm feucht halten. Diese spezielle Zahnpasta ist nur auf Rezept erhältlich. Fragen Sie daher unbedingt Ihren Zahnarzt.

Betreiben Sie Ursachenforschung

Es gibt viele Erkrankungen, die zu Mundtrockenheit führen können. Wenn Ihr Zahnarzt ein entsprechendes Krankheitsbild bei Ihnen diagnostiziert, sollten Sie als nächstes Ihren Arzt aufsuchen. Laut der Deutschen Apothekerzeitung kann Mundtrockenheit auch mit Depressionen, Ängsten, Mangelzuständen oder Autoimmunerkrankungen einhergehen. Autoimmunerkrankungen umfassen rheumatoide Arthritis, Lupus und das Sjögren-Syndrom.

Chronische Mundtrockenheit kann auch eine Nebenwirkung verschiedener Medikamente sein, beispielsweise zur Behandlung von Bluthochdruck, Schmerzen oder Asthma. Wenn Medikamente die Ursache sind, muss Ihre Dosierung möglicherweise angepasst werden oder Sie benötigen ein anderes Medikament.

Ein trockener Mund und trockener Hals sind ein ernstes Problem. Wenn Sie immer durstig sind, müssen Sie Ihren Zahnarzt aufsuchen. Ihr Zahnarzt kann Ihnen helfen, Ihre Symptome zu lindern und Ihre Zähne vor den Auswirkungen von zu wenig Speichel zu schützen.

Weitere Informationen zu künstlichem Speichel finden Sie im Colgate Mundpflegeprodukte Center.